Donnerstag, 6. März – Mitten im Nirvana eine grosse Stadt „nach dem Hügel hört die Welt auf“

Geraldton isteine Stadt mit ca. 24‘000 Einwohnern und die grösste Hafenstadt im mittleren Westen. Aufgrund der durchschnittlich 8 Stunden Sonnenschein pro Tag, wird sie auch „Sun-City“ genannt. Wir wollen auch diese Stadt für unseren Rückweg aufsparen, können es aber trotzdem nicht lassen, im Zentrum zu parkieren und 2 Stunden einen kurzen Rundgang zu machen. Wie immer: Eine Strasse rauf, eine andere wieder runter, hier kommen allerdings einige Querstrassen dazu. Echt ein hübsches Zentrum hat dieser Ort. Shoppingmöglichkeiten reihen sich aneinander und sind direkt in der ersten Parallelstrasse zum Hafen untergebracht. Prima bequem für uns. Auch hierher wollen wir später zurückkehren.

Unser Tagesziel heute ist Kalbarri mit dem gleichnahmigen Nationalpark. Auch heute legen wir mehrere Zwischenstopps ein. Schliesslich ist bei unserer Reise der Weg das Ziel.  Wir stoppen in Northampton zum Tanken und für ein paar hübsche Fotos. Dieser Ort ist irgendwie „heimelig“.

Anschliessend geht’s weiter nach Port Gregory, wahrscheinlich das hässlichste, gfürchigste aller Städtchen, welches wir bisher gesehen haben. Der Ort ist umgeben vom Pink Lake (rosaroter See). Gemäss Reiseführer verfärbt sich das Wasser aufgrund einer bakteriellen Reaktion rosa und soll aus biologischer Sicht,  wohl sogar gut für  irgendetwas sein. Leider reicht mein Englisch nicht aus, um die fachlichen Erklärungen und somit den Nutzen der bakteriellen „wasauchimmer“ zu verstehen. Zugegeben, der See sieht auch irgendwie interessant aus, aber es erscheint einen trotzdem „abartig“ und es stinkt ziemlich nach Sche….Dazu kommen entlang der Strecke, unzählige Hinweistafeln auf Poison (Gift), Danger (Gefahr) und noch ein paar weitere mit Totenköpfen drauf, die wir aus dem fahrenden Auto nicht lesen können. Die Stadt selber umfasst wieder die 20 ausgestorben wirkenden Häuser und den Generalstore. Schnell wieder weg hier!

Sehr oft während unserer Fahrten, haben wir das Gefühl, dass nach dem nächsten Hügel nichts mehr kommen kann. Rechts und Links der Strasse einfach nur Weite. Wir haben schon oft zueinander gesagt: Gell, nach dem Hügel werden wir direkt ins Universum katapultiert. Da KANN gar nichts mehr kommen“! Aber es geht nach jedem Hügel weiter, wie schon tausende Kilometer vorher.

 

Unterwegs zeigt unser Tacho 84‘777km ! Wir sind also genau seit 7‘000km unterwegs! Darauf stossen wir am Abend an! Jetzt aber fotografieren wir als Beweis den Tacho, wofür  Süni unseren Camper extra kurz am Strassenrand parkiert.

 

Am frühen Nachmittag erreichen wir Kalbarri. Auch dieses Örtchen liegt im Nirvana. Meilenweit nur Steppe und plötzlich finden wir uns am Meer, in der Zivilisation zwischen Palmen wieder. Auf dem Top Tourist Campground erwischen wir einen sagenhaften Platz. Gemütlich, schattig (es ist heute 35 Grad) leicht erhöht, mit Blick auf das Meer. Ein eigener Tisch mit Bänken steht uns zur Verfügung und so können wir endlich mal das Camperleben auskosten. Wir stossen mit einem Bierchen an und hängen den Rest des Tages auf unserem „Freisitz“ ab. Die Lady an der Réception, hat uns die erste unserer 2 gebuchten Nächte, vergünstigt verrechnet, weil derzeit Stromausfall ist. Bis um 17.00h soll der Strom aber wieder laufen. Später finden wir dann jedoch ein Schild mit der Inschrift „Stromausfall, voraussichtlich um 19.00h behoben“. Um 20.00h sitzen wir dann vollends im Dunkeln. Unser Camper mit der Reserve-Batterie, hat zwar Licht, aber unser Laptop, unsere Handys und alle externen Stromquellen, sind unterbrochen. So sitzen wir bei Kerzenschein auf der Sitzbank und schauen in den wahnsinns Sternenhimmel. So viele Sterne wie hier, haben wir im Leben noch nie gesehen. Süni hat das Glück, eine Sternschnuppe zu beobachten. Was er sich wohl gewünscht hat? Bewaffnet mit der hammergenialen Taschenlampe, die wir uns zu Weihnachten gewünscht hatten (merci an der Stelle Mam und Jöggu), machen wir uns auf den Weg zum Klo, oder überprüfen den Fussboden auf unerwünschtes Gekräuche und Gefläuche. Zum Znacht gibt’s heute wieder Currygeschnetzeltes mit Bananen. Da freuen wir uns schon seit Tagen drauf. Gegen 21.15h, wird es dann endlich hell auf dem Campingplatz.

 

 

Wir sind hier:

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Freitag, 7. März – Über den Wolken…“wieviel wiegen Sie denn?“

 

Hiiilllfeeee, unsere Köpfe zerplatzen demnächst von all den tollen Eindrücken! Es gibt kaum noch Platz in unseren Spatzenhirnen, um alle Erlebnisse chronologisch wiederzugeben! Würden wir nicht dieses Tagebuch führen, wüssten wir wahrscheinlich nicht einmal, welcher Tag gerade ist ;-)

 

Alleine der heutige Tag verlangt uns am Abend viel Konzentration ab, um das Erlebte der Reihe nach aufs Papier zu bringen. Vor unserem Frühstück machen wir uns auf den kurzen Weg über die Strasse zum Strand. Dort werden seit jahrzehnten täglich zur gleichen Zeit, 08.45h die wilden Pelikane gefüttert. Der ältere Herr, der heute die Fütterung durchführt, klärt uns aber auf, dass es sich lediglich um ein Ritual handelt und dass die Pelikane keineswegs auf die Fischstückchen angewiesen sind. Die werden sozusagen als willkommenes Dessert (diesmal ist nicht die Wüste gemeint, sondern wirklich die Nachspeise) geschätzt werden. Auch ist nicht 100% Verlass auf das Erscheinen der Tiere. Die kommen nur dann, wenn sie gerade in der Nähe sind und Lust haben. Wenn sie aber kommen, dann kennen sie die Uhrzeit ganz genau. Bereits gut eine Viertelstunde vor dem Beginn der Zeremonie, warten 5 der Langschnäbler geduldig in Reih und Glied, ohne zu drängeln oder zu betteln. Punkt 8.45h fliegt noch der 6te Geselle dazu und los geht’s mit der Show! Der Herr erzählt über Brutstätten, Entwicklungsphasen der Vögel und vieles mehr. Immer wieder wirft er den Vögeln der Reihe nach, die Fischhäppchen zu, die diese gesittett mit Ihren langen Schnäbeln auffangen. Der Herr meint, er dürfe nicht zu lange warten mit dem Füttern, sonst sind die Tiere eingeschnappt und zotteln ab. Es mischen sich immer mehr Möven unter das Geschehen. Die sind  rotzfrech und versuchen, für sich einige Happen zu ergattern. Eine Möve sucht sogar Blickkontakt mit dem älteren Herrn und pickt ihn ein paar mal in die Finger. Die Fütterung dauert ca.  20 Minuten. Am Schluss watscheln die Pelikane in Einerkolonne wiederum friedlich davon.

Wir unsererseits, watscheln ebenfalls davon, Richtung Frühstück. Danach geht’s erst mal zur Touristeninformation. Unser Tourenmanual schlägt uns hier viele Sehenswürdigkeiten vor, die wir vermutlich mit dem Camper nicht erreichen können, weil es „off road“ geht. Und genau das bestätigt uns die Reiseberaterin vor Ort. Der Murchison River, mit den wunderbaren Gorges (Schluchten) und den Sehenswürdigkeiten wie das „Natures Window“, erreicht man nur mit dem Allradfahrzeug. Hmm, schade! OK, im Umdisponieren sind wir ja Weltmeister. So buchen wir kurzerhand einen Flug über das Gebiet mit einem einmotorien Flugzeug, für heute Nachmittag um 15.00h! Die hilfsbereite Dame fragt uns zu unserem Erstaunen, nach unserem Körpergewicht. Hä, wozu das denn? Bereitwillig, aber in sehr leisem Ton, geben wir Auskunft.  Nach unserem Besuch im Touristbüro, erkunden wir erst mal die Küstenstrasse, die auch allerhand schöne, wilde Natur bietet. Zielstrebig wählen wir den am weitesten vom Zentrum entfernten Punkt,  den Islands Rock und die natural Bridge. Wie überall sind diese Aussichtspunkte bestens erschlossen. Grosse Wendeparkplätze ermöglichen uns ein völlig gemütliches und stressfreies Zu- und Wegfahren. Die kurzen Gehwege, die an die Küste führen, sind ebenfalls asphaltiert und sehr gepglegt. Gleich bei unserem ersten Stopp, begegnen wir Skippy aus allernächster Nähe. Es guckt interessiert, hüpft dann aber ängstlich davon. Wir geniessen die Aussicht auf die wilde Küste vor Kalbarri. So stoppen wir bei jeder weiteren Aussichtsplattform, bis kurz nach 12.30h.

Im bestgelegenen Restaurant der Stadt kehren wir ein, und lassen uns Red Snapper und Spaghetti Carbonara schmecken. Hier entdecken wir, dass am Abend eine Live Musik spielt, von da an ist klar, wo und wie wir den Abend verbringen werden. Gegen 14.15h machen wir uns auf den Weg zum 12 Kilometer entfernten Flugplatz. Dort erwartet uns wieder ein Kangaroo, im Gebüsch sitzend. Aber auch dieses ergreift die Flucht, als wir uns nähern. Aus sicherer Distanz, beobachtet es uns aber weiterhin neugierig. Heute haben wir einige der Tierchen angetroffen, und wir sind uns sicher, dass wir von noch vielen, vielen weiteren, ebenfalls beobachtet wurden...

In der bescheidenen Abflughalle des Touristenflughafens von Kalbarri, warten wir auf unseren Piloten. Edward erscheint beinahe pünkltich. Wir begrüssen ihn und ein weiteres Paar, welches den gleichen Flug in dem 6-Plätzer gebucht hat. In einer Art Gästebuch müssen wir unsere Namen inklusive Adresse eintragen. Und zwar neben die bereits notierte Gewichtsangabe von jedem einzelnen. Oh, wie peinlich!  Eduard gibt uns vor dem Einsteigen in die klitzekleine Maschine, einige Sicherheitsanweisungen, erklärt uns Gurte, Kotztüte und Schwimmweste und hilft uns beim Einsteigen in die Sardinenbüchse. Nach einer bestimmten Taktik, werden wir auf unsere Plätze gewiesen. Nun ist uns auch klar, warum wir unser Körpergewicht angeben mussten. Dazu einfach nur soviel: Süni und ich durften nicht nebeneinander sitzen….Mit den Knien, fast bis zur Brust angezogen (jedenfalls ist es für Süni, der neben dem Piloten im Cockpit sitzen darf ziemlich eng), und mit Kopfhörern ausstaffiert, geht es dann mit einem mulmigen Gefühl im Bauch, endlich los.

Erst überfliegen wir die Steppe des Kalbarri Nationalparks. Die kleinen Büsche werden aus der Luft noch kleiner. Die Weite um uns herum, dafür noch unendlicher. Weit und breit nichts als Steppe! Unglaublich! Dann überfliegt Eduard mit uns den Murchison River mit den Schluchten. Auch dieser Anblick ist sagenhaft und endlos scheinend. Das „Natures Window“ passieren wir auch, können es jedoch nur aus der Ferne erahnen. Immer wieder kreuzen wir den Fluss von rechts nach links, von links nach rechts. Mir wird speiübel! Haben wir uns zu Beginn noch mit fotografieren abgewechselt, muss Süni nun selber übernehmen, sonst muss ich mir den feinen Red Snapper doch noch mal durch den Kopf gehen lassen….Aber von eine wenig Übelkeit lassen wir uns nicht beirren und geniessen die atemberaubende Aussicht trotzdem.

Dann fliegt das Flugzeug eine Schlaufe über die Stadt Kalbarri und die Küstenregion, die wir am Vormittag vom Boden aus bereits erkundet hatten. Wärend des ganzen Fluges erklärt uns unser Pilot die Landschaft  und fragt regelmässig nach unserem Befinden. Wir sind uns einig: uns geht es tiptop!
Nach gut 45 Minuten setzen wir zur sehr sanften, gekonnten Landung an. Bravo Eward, das hast du bravourös gemeistert!

 

Ich brauche danach etwa eine Stunde, bis in meinem Magen wieder alles schön sortiert ist! Am Abend ziehen wir dann, wie geplant los, in den Schuppen den wir vom Mittagessen her kennen. Ein urchiges, australisches Restaurant unterteilt in Spiel-, Bar- und Essbereich. Erst ein Apéro, dann –ich darf es fast nicht sagen- schlagen wir nochmal zu mit einem feinen Znacht. Manuela und Päscu gesellen sich zu uns an den Tisch, ein junges schweizer Päärchen, welches wir auf dem Campingplatz kennen gelernt haben. Wir unterhalten uns angeregt, trinken paar Bierchen zusammen und warten auf die Live Musik. Erst gegen 21.00h geht es endlich los. Ein eher älteres (ich bin versucht zu sagen „ausrangiertes“) Duo,  schmettert ebenso alte Songs, in das unterdessen beinahe leere Gartenrestaurant. Uns ist’s egal, wenn ausser uns nur noch etwa 10 andere Gäste da sind. Es gefällt uns, wir unterhalten uns prächtig und singen bei „get back“ von den Beatles alle 4 lauthals mit. Gegen 22.30h ziehen wir dann zu Fuss, gemeinsam zum Campingplatz zurück. Das war ein besonderer Tag, mit extrem vielen Erlebnissen mehr auf unserer Reise!

 

Samstag, 8. März – Was wir wirklich vermissen: “chnuschprigs Brot!“

Heute früh verabschieden wir uns bereits wieder von unseren neuen Bekannten, Manuela und Päscu. Die beiden ziehen weiter Richtung Monkey Mia, wo wir dann auf dem Rückweg ebenfalls zwischenstoppen wollen. Vielleicht treffen wir uns ja zufällig noch einmal unterwegs und sonst, alles Gute für Euch beide!

Ursprünglich wollten wir noch eine Nacht länger in Kalbarri bleiben, spontan entscheiden wir aber an diesem Morgen um. Wir packen zusammen und ziehen los, Tagesziel Carnarvon in ca. 440km Entfernung. Es ist eine lange, aber sehr schöne Fahrt. Erst nach 200 Kilometern gelangen wir an das erste Roadhouse in dem wir einkehren, ansonsten wieder nur die ellenlangen Weiten. Unsere Wegverpflegung seit Reisebeginn, ist natürlich auch heute im Handschuhfach mit dabei: Werther’s Echte Caramel- und Lifesaver, Fruchttäfeli in Ringliform, dürfen auf der Fahrt auf keinen Fall fehlen, damit uns während dem Fahren nicht langweilig wird um den Mund J

 

Kaum Verkehr, ab und zu ein Roadtrain oder ein anderer Camper, ansonsten leere Strasse. Mal mit mehr Bäumen, mal ohne. Heute einen kurzen Abschnitt lang, sogar mit kleinen „Christbäumli“, mal rote Erde, dann viele Kilometer beige Erde. Anders an dieser Strecke sind die neuen Wegbegleiter. Neben den bereits bekannten und immer wieder kehrenden Kühen, Schafen, Kangaroos, Pferden, etc. gesellen sich heute Herden oder gar Horden wilder Geissen dazu. Sie stehen am Wegrand und grasen in der kargen Landschaft. Oder sie steigen an kleinen Bäumen oder Sträuchern hoch, um die grünen Ästlein abzunagen. Wirklich putzig. Aber auch diese Tiere sind menschenscheu und rennen weg, sobald wir stoppen und die Kamera zücken. Wir erreichen Carnarvon um 16.30h. Heute gibt es Büchsenravioli, aufgepeppt à la Süni. Nach dem gestrigen Ess-Exzess, müssen wir heute massiv kürzer treten und sparen ;-)

 

 

Wir möchten Euch heute zum Thema Heimweh ein paar Zeilen schreiben und was wir hier generell so vermissen. Ehrlich gesagt, hält sich das Heimweh sehr in Grenzen. Sorry, Ihr Lieben zu Hause, es vergeht natürlich kein einziger Tag, an dem wir nicht an Euch denken! Vorallem an Tagen wie dem heutigen, an denen wir kilometerweit fahren und Zeit haben, in unseren Gedanken zu versinken, seid ihr alle stets präsent. Natürlich fehlt ihr uns ein Bisschen und wir hoffen natürlich, dass es Euch allen richtig gut geht. Aber das, was wir hier alles erleben dürfen, lässt uns gar nicht allzusehr an Heimweh denken. Und, wir sind ja mit jenen die Lust haben, regelmässig in Kontakt. Wir freuen uns über Eure Gästebucheinträge und Emails. Und wer mit uns mal  skypen möchte, schreibt uns ein Email auf core.sun@gmx.ch und wir teilen Euch unsere skype-Adresse gerne mit. Denkt daran, wenn Ihr uns anskypen wollt, bei uns ist es 7 Stunden später als bei Euch.

Bis jetzt sind wir auch des Reisens noch kein Bisschen müde. Wir stehen jeden Morgen freudig auf in Erwartung auf neue, spannende Abenteuer. Das könnte ewig so weiter gehen. Auch die Gesundheit spielt prima mit. Bis auf ein paar mitgebrachte „Präschteli“ und ein paar wenige kleine neue „Aua’s“, geht es uns hervorragend! Einige unserer alten Wehwehchens, sind hier sogar auf wundersame Weise einfach verschwunden. Vermissen oder entbehren, tun wir eigentlich auch sonst nicht wirklich viel. Was wir uns jeden Morgen, wenn uns der Körper von der harten Schlafunterlage schmerzt wünschen, sind unsere eigenen Betten. Oder das ein- oder andere mal unser Sofa in unserer „guten Stube“ in Lommiswil. Einerseits als Rückzugsort, aber auch einfach, um mal auszuspannen. Auch bezüglich dem Essen hier, haben wir kaum Grund zum Meckern. Unser Sternekoch Süni, kocht fast wie zu Hause, auch wenn er mit den Zutaten etwas jonglieren muss, um eine Geschmacksrichtung wie gewohnt, zu treffen. Einzig das knusprige Brot fehlt uns ab und zu. So ein feines Ruchbrot, welches auch am 2. oder 3. Tag noch geniessbar ist, das wäre manchmal toll! Nach einigen Schaumgummi-Brot- Fehlkäufen in Bäckereien, haben wir vollends auf das gebräuchliche Toastbrot umgestellt. Und das können wir problemlos noch ein paar Wochen länger verkraften.

 

Ihr seht, uns geht es prima und es fehlt uns eigentlich materiell an rein gar nichts, was von Bedeutung wäre!

 

Wir könnten es demzufolge ganz gut noch länger als die bevorstehenden 2 Wochen hier aushalten. Petrus ist uns hold und wir sind gottlob bisher von Pannen oder gar Unfällen verschont geblieben. Und das ist uns überhaupt das Allerwichtigste!